Weltall-Bestattung
Die Weltraumbestattung läuft über bodengestützte Taurus-Raketen, die vom Amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg /Kalifornien aus starten.
Diese nehmen neben einem Satelliten auch einmal pro Jahr rund 30 mit Aluminium ummantelte Kapseln mit an Bord, so groß wie ein Lippenstift und gefüllt mit etwa 7 Gramm Asche.
Bei dieser Bestattung, die 1997 eingeführt wurde und inzwischen regelmäßig stattfindet, werden die Aschereste in der Erdumlaufbahn platziert. Später tritt der Celestits-Bestattungssatellit wieder in die Erdatmosphäre ein und verglüht harmlos wie eine Sternschnuppe als letzter Gruß.
Diese Bestattung umfasst:
- Abschuss eines symbolischen Teils der Aschereste in die Erdumlaufbahn
- Kapsel mit aufgedruckter persönlicher Widmung
- Einladung zum Abschuss
- Persönliches Video vom Abschuss und der Gedenkzeremonie
- Preis: von 995 $ bis zu 12.500 $ je nach gewünschtem Service.
- Die Preise verstehen sich exclusive Feuerbestattung, Reise in die USA etc.
Für die Weltraumbestattung ist eine Feuerbestattung notwendig.
Nach der erfolgten Einäscherung wird ein kleiner Teil der Asche in eine spezielle Urne gefüllt. Diese Urne wird zusammen mit anderen Urnen von einer Rakete in den Weltraum verbracht.
Für diese Mission ist nicht jedes Weltraumprogramm geeignet. Somit muss man sich darauf einstellen, dass es auch längere Wartefristen für eine geeignete Transportmöglichkeit geben kann.
In der Regel findet fast jedes Jahr ein Start statt. Die restliche Asche des Verstorbenen wird konventionell beigesetzt.
Auf der Celestis-Homepage kann man sich über die Namen, Fotos und kurze Lebensläufe der Verstorbenen, die ihre letzte Reise ins All antreten, informieren. Auch die aktuellen Preise können dort eingesehen werden.
Prominenteste "Reisende" ins All sind z.B. StarTrek-Erfinder Gene Roddenberry und "Scotty", der Chief der Enterprise.